Als wir am Tag vor dem 01. Dezember in den Gruppenraum kamen, hatten die Wichtel uns einen wunderschönen Adventskalender mit kleinen Weihnachtselchen gezaubert. Jeder kleine Elch hatte eine Zahl in der Hand oder am Geweih. Und in unserem Adventskranz stand plötzlich ein kleines, goldenes Zauberglöckchen, glitzernder Zauberpuder und ein silbern, schillerndes Kästchen mit goldenen Zetteln, auf denen unsere Namen geschrieben waren.
Was war nur passiert??? Was hatte das alles zu bedeuten???
Am nächsten Tag sollten wir es erfahren. Denn das erste Kind durfte aus der silbernen Kiste einen Namen ziehen. Das gezogene Kind konnte dann das erste Elchlein suchen und in seinem kleinen Rucksack schauen was es dabei hat. Wir fanden eine Schokokugel und einen Brief in Elfenschrift, die nicht zu lesen war. Nachdem wir die Schrift mit dem Zauberpuder bestreut, alles verrieben und die Reste weggepustet haben, wurde die Schrift erst langsam sichtbar. Je stiller es wurde, umso schneller konnten wir sie lesen. Dann sollten wir ein Lied singen, ein Gedicht aufsagen oder ein Rätsel lösen. Erst jetzt durfte das Kind das Zauberglöckchen läuten…
Und Hopsala stand plötzlich völlig verwundert ein Elternteil in der Tür mit Aktenkoffer, Besen, Einkaufskorb oder noch mit der Zahnbürste in der Hand. Da haben wohl die Wichtel gezaubert….
Mit den herbeigezauberten Eltern haben wir dann immer tolle unterschiedliche Dinge unternommen. Mal ging es überraschend ins Weihnachtstheater, mal waren Zutaten für die Herstellung leckerer Schokokrossies in deren Einkaufstüten, mal haben wir Engel gebastelt, Kekse gebacken, Geschichten vorgelesen oder gemeinsam Lieder gesungen.