Ein ungewöhnlicher Frühling

Dank Corona…

Wie alle Kindergärten mussten wir Ende März schließen. Trotzdem wollten wir mit unseren Kindern in Kontakt bleiben.

So wurde im Fahrzeugschuppen ein Zauberlädchen eingerichtet. Kleine Spielideen und Bastelangebote wurden jede Woche für jedes Kind neu aufgefüllt.

Es gab auch eine Bücher- und eine Spielzeugtauschbörse.

Am Anfang gab es einen Brief an jedes Kind mit einem Freundschaftsarmband, damit wir alle aneinander denken und uns verbunden fühlen.

Die Eltern schickten von den Händen und den Freundschaftsbändern Fotos, die wir laminierten und am Kindergartentor befestigten. So konnten die Kinder beim Besuch des Zauberlädchens ihre Hände und die ihrer Freunde suchen und erraten. Passanten auf der Straße blieben oft stehen und schauten sich die vielen Hände an und erfreuten sich daran.

Heute gab es im ZauberlädchenTon und eine ausgedachte Geschichte von zwei Linden die bei uns auf dem Gelände stehen. Die Linden sind sehr traurig, weil ihnen das Lachen und Spielen der Kinder fehlt…

…deshalb dürfen die Kinder an dem Baumstamm aus Ton ein Gesicht formen und gestalten, damit die Linden nicht mehr so einsam sind.

Die Idee kam gut an, und so bekamen unsere Linden wieder ein wenig Gesellschaft in dieser ungewöhnlichen Zeit.